Die Geschichte der Schützenscheibe - Schützengesellschaft der Stadt Freren e.V.

Schützengesellschaft der Stadt Freren e.V.
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Die Geschichte der Schützenscheibe


Geschichte der Ehrenscheibe

- Schützengesellschaft der Stadt Freren e.V. -

Verfasser: Bernd Siepenkort

Von alters her wurde hier in Freren, um den örtlichen Schützenkönig zu ermitteln, auf eine Ringscheibe geschossen. Der Schützenbruder mit der höchsten Ringzahl wurde Schützenkönig. Die Trophäe als Ringscheibe wurde dem König feierlich überreicht und schmückte dann stolz den Giebel seines Hauses.

Nach Trennung des Frerener Schützenvereins in zwei selbständige Vereine im Jahre 1834 änderte sich auch das Königschießen. Der „Schützenverein Geringhusen -
Setlage - Ostwie“ schoss weiterhin auf die Ringscheibe, während die „Schützengesellschaft der Stadt Freren“ auf einen hölzernen Adler zielte. Dieser hatte Krone, Reichsapfel, Ring, Zepter, Flügel, Krallen, Schweif und Rumpf als Trophäen und machte das Schießen unterhaltsam und spannend. Wer den Rumpf von der Stange holte, war Schützenkönig.

Während meiner langen Vorstandstätigkeit in der Schützengesellschaft habe ich immer wieder überlegt, wie man den jeweiligen neuen Schützenkönig zusätzlich ehren könnte. Die goldfarbene Plakette war ja das einzige Zeichen seiner Königswürde. So fand ich in alten Waffenkatalogen sogenannte Ehrenscheiben mit mittelalterlichen Schützenmotiven und den Spruch:

„Der beste Schütze nicht allein,
wer’s Glück hat, der wird König sein.“


Das war die Lösung. Im Jahre 1976 hatte ich das Glück, Schützenkönig mit Irmgard Rape als Königin zu werden. Am Schützenfestmontag 1977 schenkte mir meine Frau zu meiner großen Überraschung die erste von ihr handgemalte Ehrenscheibe, die mich heute noch an wunderschöne Zeiten erinnert.

Der Vorstand beschloss dann, in Zukunft alle Schützenkönige mit dieser Scheibe in einem feucht, fröhlichen Akt zu ehren. So ist es bis heute.


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